Berichte 2019
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier wurde mit Unterhaltung von Inge Lorenzen und Karl Peter Kööp gestaltet. Frau Lorenzen von der Westküste sang plattdeutsche Lieder,
frech oder besinnlich, mal aus dem Leben oder auch weihnachtlich und begleitete sich dabei auf der Gitarre. Herr Kööp verwöhnte uns mit heiteren Geschichten, die von ihm verfasst und meist selbst erlebt waren.
Bei Kaffee und Kuchen genossen wir diesen schönen Nachmittag.
Am Dienstag, den 8. Oktober trafen sich die Landfrauen im ökumenischen Zentrum St. Elisabeth
in Damp zum Erntedank Gottesdienst. Herr Hillenkamp und Frau Pastorin Engel zelebrierten
gemeinsam den Gottesdienst.
Anschließend fuhren die Damen zum Kaffee in den Gasthof Blumental in Holzdorf. Anke Leu,
Bürgermeisterin von Holzdorf, stellte ihre Gemeinde vor und berichtete kurzweilig historische
Begebenheiten bis hin in unsere Neuzeit mit ihren Veränderungen und Problemen. Nachdem in
diesem Jahr Theodor Fontanes hundertsten Geburtstag landesweit erinnert wird, hatte Antje
Stöcks für uns einige Gedichte von ihm im Gepäck. Zum Abschluss hatte sich auch der Vorstand
etwas ausgedacht und schenkte jeder Teilnehmerin an diesem Nachmittag ein Gläschen Honig als
Dankeschön für die Treue dem Verein gegenüber.
Landfrauen im September
Nach einer langen Sommerpause trafen sich 27 Landfrauen am Dienstag, den 10.September
im Seestern in Schönhagen. Die Biologin Angela Gries
sollte einen Vortrag über das „ Naturschutzgebiet Schwansener See“halten und es schien keinen geeigneteren Ort dafür zu geben, als ganz in der Nähe des Sees.
Der Schwansener See ist seit 1987 Naturschutzgebiet und es brüten mitunter bis zu 128 Brutvogelarten dort und auf den angrenzenden Wiesen, die zum Naturschutzgebiet gehören. Auf Ihnen grasen
Galloway’s, schottische Hochlandrinder, die ein glückliches, naturgemäßes Dasein führen dürfen, bis einzelne, zur Schlachtung auserkorene Tiere aus der Herde herausgeschossen werden, zuweilen mit
Blasrohr. So entsteht keinerlei Unruhe.
Auf dem See gibt es Brutinseln und Brutflöße, die von unzähligen Seeschwalben angenommen werden.
In einer Zeit, in der sowohl Insekten, als auch Vögel starken Rückgang erleiden müssen durch moderne intensiv betriebene Landwirtschaft, ist die Idylle „Schwansener See“ eine Kostbarkeit in
unserer unmittelbaren Umgebung, auf die wir Schwansener stolz sein können.
Das diesjährige Sommerfest fand auf Gut Sophienhof statt. Bei strahlender Sonne trafen sich 51 Landfrauen zu einem gemeinsamen Grillabend im Restaurant. Sie wurden mit einem Glas Sekt von Antje
Thiesen empfangen, die sich über das zahlreiche Erscheinen freute. Es wurde ein großartiges Buffet serviert, an dessen wundervoller Vielfältigkeit eine jede, auch die Vegetarier, sich erfreuen
konnten.
Mit unserem Landfrauenlied „kein schöner Land in dieser Zeit“, das wir zum Abschluss gemeinsam sangen, wurde ein harmonischer Abend beendet.
Wir möchten Sie heute darüber informieren, dass Marlis Wohlert aus gesundheitlichen Gründen am 07.Juni 2019 von ihrem Amt als 1.Vorsitzende zurückgetreten ist.
Antje Thiesen, als ihre Stellvertreterin wird den Vorsitz kommissarisch bis zur nächsten Jahres- Hauptversammlung übernehmen.
Am Dienstag, den 18. Juni unternahmen 27 Landfrauen eine sehr unterhaltsame Tagestour nach Norstedt. Nach einem kurzen Abstecher in Husum und einem reichhaltigen Bratkartoffelbuffet unterwegs trudelten wir in Norstedt ein. Dort stieg Jonny Carstensen zu uns in den Bus und führte uns mit viel interessanten Geschichten und lustigen Anekdoten von früher und heute die Küste entlang durch seine geliebte nordfriesische Heimat. Wir endeten, wo wir begonnen hatten, bei „Johnny’s Café“, wo uns seine Frau und eine Helferin mit einer wundervollen Kaffeetafel erwarteten.Und obendrein gaben die drei auch noch ihre eigens komponierten Lieder zum besten, unterstützt von Gitarre, Akordeon und Flöte. Ein unvergesslicher Nachmittag wurde uns beschert!
Unsere Mai Veranstaltung drehte sich um den Garten. Viele von uns versuchen ihre Gärten mit den Jahren einfacher zu gestalten, da uns das Bücken und Unkrautzupfen immer mehr Mühe bereitet.
So baten wir den Gärtnermeister Klaus Meyer aus Holzdorf,
uns etwas über altersgerechte Gärten zu erzählen. Und weil Umweltschutz, Insekten- und Schmetterlingssterben heute
in aller Munde ist, sollte es sich zugleich auch noch um einen naturnahen Gärten drehen.
Herr Meyer stellte uns verschiedene Modelle von Hochbeeten vor, die auch seine Gärtnerei verkauft und die rückenfreundlich sind. Daran kann kein Zweifel sein. Er stellte uns allerlei
Bodenbearbeitungsmaßnahmen vor und entsprechenden Naturdünger. Pflege diverser Pflanzen und Schädlingsbekämpfung kamen zur Sprache, aber ein klein bisschen blieben dabei die vielen Möglichkeiten
eines wirklich naturnahen Gartens auf der Strecke.
Am Dienstag den 09.04.2019 trafen sich die Schwansener Landfrauen zu einer Fahrt nach Eckernförde.
Eine Führung durch den Rundspeicher stand auf dem Programm mit anschließendem gemeinsames Kaffee trinken in der Siegfried-Werft.
Das größte ist der Blick über Eckernförde.
Es ist Eckernfördes Wahrzeichen. Und seit ein goldener Engel auf der Spitze thront, ist der historische Rundspeicher am Hafen eine Art Schutzsymbol. 300 Gästen wagten mit der Heimatgemeinschaft den Aufstieg auf das Silo von 1931.
Arthrose kann man als eine Volkskrankheit bezeichnen, meinte Dr. Volker Stein, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie im Helios Klinikum Schleswig. Er besuchte uns als Referent am
5.2.
im Gasthof Victoria in Winnemark.
Dr. Stein erläuterte in einem außerordentlich interessanten und kurzweilig gestalteten Vortrag mit Hilfe von anschaulichem Bildmaterial, wie sich Arthrose entwickelt und was man dagegen tun kann.
Er legt größten Wert auf eine gute Diagnose. Heute
stünden Hilfsmittel zur Verfügung, die eine große Treffsicherheit ermöglichten. Leider ist es nicht möglich, Knorpel zu züchten und zu verpflanzen. Es gäbe aber eine Reihe von sanften Therapien,
wie Bewegung der Gelenke durch Rehasport, gesunde Ernährung, Röntgenreizbestrahlung, Akupunktur und nicht zuletzt auch gelegentliche Einnahme von Schmerzmitteln, die Arthrosebeschwerden
erleichterterten. Nur als letztes Mittel der Wahl sei ein Gelenkaustausch.
Er wies immer wieder darauf hin, dass internationale Studien Bewegung in Form von gezieltem Rehasport als das erste Mittel der Wahl bezeichnen.
Wir danken ihm sehr für seine sehr informativen Ausführungen!
Von links:
Barbara Plöser, Marlis Wohlert (1. Vorsitzende) Antje Thiesen, Anke Hansen, Brigitte Lindberg, Ingrid Buttmann
Hanf für holländische Rinder
Die Februarveranstaltung der Schwansener Landfrauen stand ganz im Zeichen internationaler Landwirtschaft.
Frau Rehders vom Landesverband und ihres Zeichens selbst studierte Landwirtin berichtete ausführlich von ihrer Weltreise, in der sie 7 Monate auf 4 Kontinenten verbrachte und in 6 Ländern
verschiedene landwirtschaftliche Betriebe besuchte. Meistens waren es Milchbetriebe, welche sie sich ausgesucht hatte. Auf jedem Betrieb verbrachte sie einige Wochen, um mitzuhelfen und Einblick
zu nehmen in die tägliche Arbeit. So verbrachte sie Zeit auf Farmen in Namibia, Kanada, Peru und Chile und nicht zuletzt auch in Holland. Da unser Nachbarland bekannt ist für seine guten
Milchprodukte, war sie natürlich besonders interessiert am Umgang der Holländer mit ihrem Milchvieh. Sie erzählte uns, dass die Tiere täglich nach dem Weidegang noch frisches Gras bekamen und vor
allem Futterhanf. Dieser hätte allerdings nicht die berauschende Wirkung der uns bekannten und bei uns verbotenen Hanfpflanze. Interessant sei auch gewesen, dass manche Landwirte „gesextes“
Sperma kauften, das den Kühen zu Kuhkälbern verhilft. So müsste man nicht billigere Bullenkälber aufziehen. Interessant fand sie auch, dass Tränken auf den Weiden mit Fischen bestückt würden, die
sich über den Algenwuchs hermachten und die Kühe auf diese Weise stets frisches Wasser zur Verfügung hätten.
Die Jahreshauptversammlung stand natürlich auch auf dem Programm des Nachmittages. Außer den üblichen Formalitäten musste lediglich eine zweite Kassenprüferin gewählt werden. Barbara Kirberg
stellte sich hier zur Verfügung.
Elisabeth Andresen ( links) und Helga Starck wurde gedankt für ihren großen Einsatz, Monat für Monat den Beitrag für die Veranstaltungen einzukassieren.
Auch ein Herzliches Dankeschön
ging an alle Vertrauensdamen
Am Dienstag, den 08.Januar 2019 trafen sich die Landfrauen zum ersten Mal im neuen Jahr. Herr Gunnar Green machte uns gleich Lust auf Pilgern, mit dem Auto, mit dem Rad oder auch zu Fuß über den Ochsenweg, den er selbst von Wedel bei Hamburg bis hinauf ins dänische Viborg erkundet hat.
Mit vielen wunderbaren Bildern und kleinen erlebten Geschichten entstand eine Reise in unserer unmittelbaren Umgebung, die sicher die ein oder andere Landfrau motivierte, zumindest Teilstrecken zu erkunden und sich der Schönheiten am Wegesrand zu erfreuen.